Zeus
Der Göttervater, Herrscher über Himmel und alle Götter. Sein Wohnsitz war der Olymp, das höchste Gebirge Griechenlands. Sein launisches und oft ungestümes Verhalten liess ihn unberechenbar erscheinen. Bekannt ist er als Blitzeschleuderer, sein Machtsymbol sind der Blitz und der Donner. Er liebte das weibliche Geschlecht über alles und hatte unzählige amouröse Eskapaden, die er oft in Tiergestalt bestritt.
Verheiratet war er mit Hera, seiner eigenen Schwester. Mit ihr hatte er vier Kinder.
Eines seiner bekanntesten und am häufigsten dargestellten Liebesabenteuer ist jenes mit Europa. Zeus verliebte sich unsterblich in die wunderschöne Prinzessin des phönizischen Königs. Er nähert sich Europa und ihren Gespielinnen am Strand in Form eines weissen Stiers. Nachdem die Prinzessin zutrauen zu ihm gefasst hat und sogar auf seinen Rücken geklettert ist, entführt er sie nach Kreta.
Hera
Sie ist Schwester und Gemahlin des Göttervaters Zeus. Sie gilt als Beschützerin der Frauen, Schutzgöttin der Ehe und der Familie. Da ihr Gatte es mit der ehelichen Treue nicht ganz so ernst nimmt, ist ihre Eifersucht nur verständlich. Ihre Wut richtet sich meistens auf ihre menschlichen Nebenbuhlerinnen. Zudem gilt sie als starrköpfig, rachsüchtig und nicht selten als streitsüchtig. Kennzeichnend für die Göttermutter Hera sind Zepter und Diadem zuweilen hat sie auch ein Granatapfel als Zeichen der Fruchtbarkeit in ihrer Hand.
Eine der ältesten Tempel-Anlagen Griechenlands ist das Heraion in Olympia. Sie ist der Mutter-Göttin Hera geweiht. Seit dem 8. Jahrhundert vor Christus wurden in Olympia regelmässig die Olympischen Spiele der Antike ausgetragen. An diesem Ort wird bis zum heutigen Tag die symbolträchtige Olympische Flamme entzündet.
